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Fremdsprachen als Karrierefaktor: Warum sie immer wichtiger werden

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In Zeiten der Globalisierung stehen Fremdsprachenkenntnisse bei Arbeitgebern hoch im Kurs und werden bereits häufig als Voraussetzung für neue Arbeitnehmer genannt. Denn der Umgang mit internationalen Geschäftspartnern ist heute keine Seltenheit mehr. Wer mehrere Fremdsprachen vorweisen kann, hat Konkurrenten gegenüber einen klaren Vorteil.

Studenten

Fremdsprachen sind wichtiger Lehrinhalt in Schule und Studium. (Bild: Gennadiy Poznyakov – Fotolia)

Sprachen lernen in der Ausbildung

Der Einstieg in eine Fremdsprache geschieht bereits in der Schule, heutzutage sogar schon im Kindergarten. Doch wird die Sprache nicht regelmäßig gesprochen, ist sie schnell vergessen. Während der Schulzeit ist eine Sprachreise eine tolle Möglichkeit, vorhandene Sprachkenntnisse zu festigen und gleichzeitig die dazugehörige Kultur näher kennenzulernen, was den Lerneffekt steigert. Doch Sprachreisen sind nicht nur bei Schülern beliebt, immer mehr Erwachsene nutzen ihre Urlaubszeit für intensive Sprachkurse im Ausland und verbinden das Praktische mit dem Nützlichen. Gemeinsam mit der ganzen Familie stellen Sprachreisen ein aufregendes Abenteuer da, bei dem nicht nur gelernt wird, sondern auch direkt vor Ort die neu gewonnenen Sprachkenntnisse erprobt werden.

Eine weitere Möglichkeit, um Sprachen zu lernen, bietet sich während des Studiums. Viele Universitäten bieten neben den normalen Studiengängen auch Sprachkurse an, um die Kompetenzen der Studenten zu fördern. Dabei ist die Auswahl der Sprachkurse breit gefächert, sie reicht von weitverbreiteten Sprachen wie Englisch, Französisch oder Spanisch bis hin zu Türkisch, Arabisch oder Japanisch. Sowohl Kurse für Anfänger werden geboten, als auch für Fortgeschrittene. Kurse, die auf ein bestimmtes Berufsfeld ausgelegt sind, stehen ebenfalls auf dem Programm. Ein großer Vorteil ist, dass Sprachkurse an der Universität oftmals kostenlos sind.

Sprachkenntnisse erweitern neben dem Beruf

Um auch ohne Studium Fremdsprachenkenntnisse aufzufrischen oder zu erwerben, ist eine Volkshochschule ein guter Anlaufpunkt. Gegen eine Gebühr stehen verschiedene Kurse zur Wahl, die von Menschen jedes Alters belegt werden können. Da sich Kurse an Volkshochschulen in erster Linie an Erwachsene im Berufsalltag richten, finden sie in der Regel abends oder am Wochenende statt. Eine weitere Möglichkeit sind private Sprachschulen, die sich mit ihren Kursen ebenfalls an Menschen aller Altersstufen richten und verschiedene Sprachen im Programm haben. Hier kann auch Einzelunterricht genommen werden.

In manchen Unternehmen werden sogar Sprachkurse für Mitarbeiter angeboten, die in der Regel vom Arbeitgeber übernommen werden. Ziel dabei ist, eine Sprache verhandlungssicher zu beherrschen und nicht nur Grundkenntnisse kennenzulernen. Um die gewonnenen Kenntnisse nicht einschlafen zu lassen, werden zum Teil auch in deutschen Firmen Meetings in einer Fremdsprache abgehalten.

Offizielle Sprachenzertifikate

Fremdsprachen sind oftmals Voraussetzung für einen neuen Job oder um auf der Karriereleiter vorwärtszukommen. Nicht selten werden Nachweise erwartet, die die bereits vorhandenen Kenntnisse belegen. Zu weltweit anerkannten und einheitlichen Zertifikaten oder Diplomen zählen beispielsweise für das Englische das Cambridge-Zertifikat, für das Französische das Diplôme d-Études en Langue Française und für das Spanische das Diploma de Español como Lengua Extranjera.

Karrierechancen durch Fremdsprachenkenntnisse erhöhen

Fremdsprachenkenntnisse erhöhen nicht nur die Chancen einen Beruf zu bekommen, sondern steigern auch die Karrierechancen. Gerade in international agierenden Unternehmen sind Mitarbeiter, die direkt mit den ausländischen Geschäftspartnern kommunizieren können viel wert. Wer nicht nur Englisch beherrscht, kann direkter kommunizieren und Missverständnisse vermeiden. Auch ein Besuch vor Ort wird wahrscheinlicher demjenigen zugeteilt, der die wenigsten Kommunikationsprobleme hat. Wer neben dem Beruf eine andere Sprache lernt, zeigt außerdem Engagement und das wird ein Vorgesetzter sicherlich zu schätzen wissen.

Ein weiterer Karrierefaktor besteht darin, dass man auch im Ausland arbeiten kann. In der Regel werden solche Wechsel großzügig honoriert und werten den eigenen Lebenslauf nicht nur auf dem Papier enorm auf. Denn im Ausland zu arbeiten, bringt einen großen Erfahrungsschatz mit sich. Da heutzutage fast jeder gute bis sehr gute Englischkenntnisse vorweisen kann, ist es wichtig, sich durch weitere Sprachfähigkeiten abzuheben. Gerade Sprachen der Wirtschaftsmächte China und Japan sind sehr gefragt. Das Erlernen ist nicht einfach, wird sich im Berufsleben aber deutlich auszahlen.

Hilfe bei mangelnden Kenntnissen

Mangelt es doch einmal an den nötigen Sprachkenntnissen, helfen Übersetzer oder Dolmetscher gern aus. Gerade bei der Übersetzung wichtiger Verträge sind professionelle Firmen wie Typetime gute Anlaufstellen. Auch bei der Übersetzung von persönlichen Dokumenten für den Umzug ins Ausland können Übersetzer eine große Hilfe sein.


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