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Fremdsprachen leichter lernen durch Singen

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In allen Kulturen und zu allen Zeiten spielten Musik und Gesang eine bedeutende Rolle für die Menschen. Keine andere Form der Kommunikation drückt besser Emotionen und Stimmungen aus und so spielt Musikalisches auch eine immense Rolle bei einem Sprachkurs. Zumeist kann man in anderen Ländern die Texte der Lieder nicht Wort für Wort erfassen, das Gefühl, das jene transportieren, versteht sich indes oft von selbst.

“Mon beau sapin” – Gleiche Melodie, anderer Text

Viele Volkslieder, gerade solche des Weihnachtsfestes, wurden in mehrere Sprachen übertragen. Nachdem Kursteilnehmer die Version ihres Heimatlands samt Melodie verinnerlicht haben, helfen “Oh Tannenbaum” oder “Stille Nacht, heilige Nacht” beim Erlernen der französischen, englischen oder spanischen Vokabeln. Letzteres Lied wurde gar in über 300 Sprachen übersetzt. Jede Sprache besitzt ihre eigene Sprech-Melodik, in die man sich besonders gut auf musikalischer Ebene einhört.

Präsenz heißt Verständnis

Je mehr man sich auch im alltäglichen Leben mit der zu erlernenden Sprache umgibt, desto schneller bekommt man ein Gefühl für Satzbau, Grammatik und Aussprache. Empirische Beobachtungen haben ergeben, dass im Gehirn bei musikalischen Impressionen besonders viele Neuronen tätig sind und jene so hyperaktiv Verbindungen miteinander knüpfen. Selbst wenn italienische Schlager, französischer HipHop und russische Chorgesänge nur neben der Hausarbeit mitgesungen werden, speichert sie der Geist bereits ab und macht ein Wiedererkennen der gehörten Wörter im Unterricht leichter möglich.

Glückliches Lernen

Singen bringt gute Laune und lockert trockene grammatikalische Regelwerke mit Leichtigkeit auf. Die geistige Assoziation von Fröhlichkeit und Fremdsprache ist effektiver und gewinnbringender als im wahrsten Wortsinne “eintönig” Vokabeln zu studieren.


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