Zum Erlernen einer Fremdsprache gehören vier Grundfertigkeiten: das Sprechen, das Lesen, das Schreiben und das Hören. Während die beiden erstgenannten Fertigkeiten eine aktive Sprachproduktion erfordern, zählt das Hören neben dem Schreiben zu den passiven Fertigkeiten. Dennoch verlangt es dem Lernenden einiges an Motivation ab.
Die geeigneten Medien zum Hören-Lernen
Das Hörverständnis dient dazu, dass der Nutzer einer Sprache das versteht, was sein Gegenüber zu ihm sagt. Geübt werden kann dies mit Hilfe von Tonaufnahmen. Vor allem im klassischen Sprachunterricht werden solche Aufnahmen häufig eingesetzt. Sie sind meist didaktisiert, das bedeutet, dass sie in langsamer Sprechgeschwindigkeit aufgenommen wurden und es ermöglichen, dazu einfache Fragen zu stellen.
Um das Verstehen der Alltagssprache zu üben, eignen sich verschiedene Medien, die im Land genutzt werden, dessen Sprache man lernen will. Die wichtigsten dieser Medien sind Radio und Fernsehen. Eine weitere Möglichkeit bieten DVDs, da man bei der Sprachauswahl zwischen verschiedenen Fremdsprachen wählen kann.
Das Internet als gigantische Lernhilfe
Da es heutzutage sehr einfach möglich ist, über das Internet Radiosender aus praktisch jedem Land der Welt zu empfangen, kann der Lernende diese Möglichkeit ohne Weiteres nutzen. Dank Videoplattformen wie YouTube, mit denen man sich zu jeder Zeit fremdsprachige Serien und Filme anschauen kann, bildet auch diese Medienform eine geeignete Möglichkeit, das Hörverständnis zu schulen.
Zugleich kann man sich über das Internet Lernpartner suchen, die die Sprache sprechen, die man lernen möchte. Mit diesen verabredet man sich dann zu Telefonaten, bei denen man sich in der Fremdsprache über verschiedene Themen austauschen kann. Diese Form des Lernens hat den Vorteil, dass man gleichzeitig auch die Aussprache trainieren und nachfragen kann, wenn man etwas nicht verstanden hat.